Wichtige Hinweise
Um den Ist-Zustand bei Atemwegserkrankungen abzuklären, ist eine Untersuchung durch einen
Tierarzt eures Vertrauens wichtig und erforderlich.
Dieser wird euch genau über den derzeitigen Gesundheitszustand aufklären und euch auch auf dem
Genesungsprozess begleiten. In schwerwiegenden Fällen ist die Zugabe von Medikamenten
unerlässlich.
Die Inhalation von Sole ist
1. eine vorbeugende Maßnahme und kann eine Alternative zur Einnahme von
Medikamenten sein (gerade bei chronisch erkrankten Pferden);
2. eine begleitende Therapie bei Atemwegserkrankungen, die den Heilungsprozess
auf effektive und natürliche Weise unterstützen.
Desweiteren kann der Solenebel auf das gesamte Pferd (Atemwege, Haut, Fell, Hufe) einwirken und
das Immunsystem stärken sowie das allgemeine Wohlbefinden und Leistung steigern.
Wichtig zu wissen ist, dass ihr eurem Vierbeiner auf jeden Fall eine wirksame und natürliche Hilfe mit
der Inhalation bietet, dennoch weitere Punkte beachtet werden müssen für einen optimalen und
langfristigen Heilungsprozess:
Bewegung: Zur Besserung der Symptome ist es notwendig, dass das Pferd täglich bewegt wird.
Ob ihr es reitet oder longiert, ist dabei euch überlassen. Damit der gelöste Schleim
durch die Atemwege abtransportiert werden kann, solltet ihr in allen drei
Grundgangarten trainieren (bitte nicht nur Schritt reiten – dadurch sackt der Schleim
noch tiefer in die Lunge und erschwert die Atmung). Hierbei helfen viele Übergänge
der Gangarten.
Haltung: Eine optimale Haltung für das lungenempfindliche Pferd ist von enormer Bedeutung.
Dabei sollte es möglichst staubfrei gehalten werden und täglichen Weidegang /
Paddock genießen. Wenn dein Pferd in der Box steht, ist das Einstreu von Späne o.ä.
eine optimale Alternative zu Stroh. Hier gibt es eine natürlich eine Vielzahl von
weiteren Angeboten, für die ihr euch entscheiden könnt.
Fütterung: Bei der Fütterung ist ein gutes Rauhfutter selbstverständlich ein Muss. Du kannst das
Heu wässern oder auch bedampfen (Vorsicht ist hier geboten bei Marke Eigenbau –
informiert euch hier bitte grundlegend bei den Anforderungen!). Eine Alternative ist
die Fütterung von Heulage, was allerdings nicht jedes Pferd vertragen kann. Klärt
auch das ansonsten mit eurem Tierarzt ab.
Das Angebot von unterstützenden Futtermitteln ist groß und oft auch kostspielig.
Dabei ist (aus eigener Erfahrung) weniger oft mehr, sodass die Zugabe von z.B.
Thymian, Süßholzwurzel, Spitzwegerich etc. besser ist als so manches Pulver.